Der Bahnabschnitt Bozen-Meran ist im Zeitraum vom 15.06.2025 bis 09.08.2025 gesperrt.

Der Hauptgrund für die Bahnsperre sind vorbereitende Arbeiten zur Ausrüstung der Strecke mit dem neuen europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS. Zusätzlich werden entlang der gesamten Strecke außerordentliche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Im Rahmen eines landesweiten Maßnahmenpakets zur Barrierefreiheit werden zudem mehrere Bahnhöfe modernisiert:

• Am Bahnhof Bozen wird neben den bereits laufenden Arbeiten zur Erhöhung der Bahnsteige an den Gleisen 3 und 4 auch der Bahnsteig am Stumpfgleis 1A angehoben.
• An den Bahnhöfen Bozen Süd, Bozen Kaiserau und Meran werden die Aufzugsanlagen erneuert.
• Am Bahnhof Meran kommen neue Bahnsteigüberdachungen hinzu.
• Darüber hinaus werden an mehreren Bahnhöfen die Beleuchtungsanlagen modernisiert sowie zusätzliche Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Mit diesen Bauarbeiten investiert der Infrastrukturbetreiber RFI gezielt in die Sicherheit, Zugänglichkeit und Zukunftsfähigkeit des Bahnnetzes in Südtirol.

Während der Sperre der Bahnlinie wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der zwischen den Bahnhöfen von Bozen und Meran verkehrt (Linie B200). Diese Busse fahren im Halbstundentakt über die Schnellstraße MeBo und bedienen nur die Zwischenhaltestellen an den Bahnhöfen Bozen Süd-Messe und Lana-Burgstall.

Neben diesen Expressbussen wird die normale Buslinie 201 zu einem 15-Minuten-Takt verdichtet. Diese Busse bedienen die Ortschaften Siebeneich, Terlan, Vilpian, Gargazon, Burgstall und Sinich.

Die Busse des Ersatzverkehrs pendeln zwischen den Bahnhöfen der beiden Hauptorte Bozen und Meran.

Um dem Großteil der Fahrgäste kurze und attraktive Fahrzeiten anbieten und Anschlussverbindungen einhalten zu können, können nicht alle Bahnhöfe entlang der Strecke angefahren werden.

Der Ersatzverkehr B200 bedient nur die Zwischenhaltestellen Bozen Süd-Messe und Lana-Burgstall.

Die Busse der Regionallinie 201 hingegen bedienen die Ortschaften Siebeneich, Terlan, Vilpian, Gargazon, Burgstall und Sinich aber es werden keine Bahnhöfe angefahren.

Der Großteil der Kunden nutzt die Verbindung zwischen den beiden Hauptorten Bozen und Meran.

Das Einrichten von Expressbussen mit nur zwei Zwischenhalten stellt eine Kompromisslösung dar, die zwar für die meisten Fahrgäste ein attraktives und konkurrenzfähiges Angebot zur Bahn darstellt aber leider nicht alle Bedürfnisse zufriedenstellend abdecken kann.

Die Bedienung der Bahnhöfe von Bozen Kaiserau, Sigmundskron und Meran Untermais würde die Fahrtzeiten der Expressbusse wesentlich verlängern und würde zu unverhältnismäßig langen und zeitaufwendigen Umwegfahrten auf teils staugefährdeten Straßenabschnitten führen.

Außerdem könnten eine Vielzahl an Anschlussverbindungen mit der Bahn und mit den Stadt- und Regionalbussen nicht garantiert werden und das Angebot würde für den Großteil der Fahrgäste überaus unattraktiv.

Auf der Webseite www.suedtirolmobil.info und auf der südtirolmobil-App.

Ja. Die Linie 201 wird dabei für die Zeit der Sperre verstärkt und erhält tagsüber einen 15-Minuten-Takt um die zusätzliche Nachfrage abzudecken. Die Linie 201 bedient die Ortschaften Siebeneich, Terlan, Vilpian, Gargazon, Burgstall und Sinich.

Am Bahnhof Bozen hält die Linie 201 am neuen Bussteig C in der Giuseppe-Garibaldi-Straße und am Bahnhof Meran am Bussteig U.

Bitte beachten: die Fahrwege der beiden Linien 201 und B200 sind sehr unterschiedlich und an den Zwischenhaltestellen besteht keine Umsteigemöglichkeit zwischen diesen beiden Linien.
 

Die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen Bozen und Meran beträgt beim Ersatzverkehr B200 etwa 38 Minuten, während die Regionallinie 201 dafür rund 58 Minuten benötigt.

Die vergleichsweise kurze Fahrzeit des Ersatzverkehrs B200 wird durch eine gezielt optimierte Routenführung ermöglicht: So wird die Schnellstraße MeBo genutzt, stark staugefährdete Straßenabschnitte werden weitestgehend umfahren und in Bozen kann die Trienter Straße in beiden Richtungen befahren werden. Zudem sind alle Ersatzbusse mit Transpondern ausgestattet, die an der Kreuzung beim Einkaufszentrum „Twenty“ eine Bevorrechtigung in Fahrtrichtung Meran sicherstellt.

Bitte beachten: Trotz dieser Maßnahmen kann es insbesondere während der Hauptverkehrszeiten und bei Regen zu erheblichen Verzögerungen und Staus kommen. Es wird daher empfohlen, für Ihre Fahrt ausreichend Zeit einzuplanen.

Die Ersatzbusse B200 verkehren tagsüber im Halbstundentakt und abends im Stundentakt.

Der Fahrplan sieht im Regelfall 2 Busse pro Zugfahrt vor, in Spitzenzeiten fahren bis zu 3 Busse.

Der Umstieg zwischen den Bussen des Ersatzverkehrs und der Vinschger Bahn erfolgt am Bahnhof Meran. Bitte beachten Sie: Aufgrund baulogistischer Erfordernisse und Überschneidungen mit den Bauarbeiten vor Ort halten die Züge der Vinschger Bahn an den Gleisen 4 und 5.

Dadurch verlängern sich die Wege zwischen den Zügen und den Bussen des Ersatzverkehrs spürbar.

Wir bitten um Verständnis für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.
 

In den Bussen des Ersatzverkehrs B200 und der Regionallinie 201 werden sämtliche gültige Bahn-Fahrscheine sowie die südtirolmobil-Tickets und Pässe und der Südtirol Guest Pass anerkannt.

Fahrscheine können an den Ticketautomaten in den Bahnhöfen, an den Trenitalia-Schaltern und an den südtirolmobil-Infopoints erworben werden. Mit dem Mobile Ticketing auf der südtirolmobil-App ist es auch möglich, Tickets zu kaufen.

Ein Kauf eines Fahrscheines an Bord der Ersatzbusse B200 ist nicht möglich.

An Bord der Busse der Linie 201 ist ein Kauf grundsätzlich möglich. Zur Einhaltung des Fahrplanes wird aber empfohlen, stets vor Fahrtantritt einen Fahrschein zu erwerben.

Die Entwertung der südtirolmobil-Fahrscheine mit kilometerbasierter Abrechnung kann online oder an den Entwertungsgeräten an den Bahnhöfen erfolgen. Bitte beachten Sie, dass die Ersatzbusse der Linie B200 nicht mit dem Bord- und Ticketingsystem ausgerüstet sind und die Entwertung vor Einstieg in den Bus erfolgen muss. Es werden Stichprobenkontrollen in den Bussen durchgeführt.

Bei Entwertung an den Bahnhöfen können Inhaber dieser Fahrscheine wie üblich den Code des Zielbahnhofs eintippen und somit in einem einzigen Schritt den gesamten Reiseabschnitt entwerten.
Bei Ausstieg an einer der folgenden Haltestelle des Schienen-Ersatzdienstes können diese Zielcodes eingetippt werden:

Alle südtirolmobil-Fahrscheine mit Pauschaltarif (also die Jahres- oder Monatsabos) und Südtirol Guest Pass sind auf den Ersatzbussen der Linie B200 von der Entwertung befreit. Der Fahrschein ist dem Kontrollpersonal vorzuweisen und gilt als Sichtausweis.

Die Entwertung der südtirolmobil-Fahrscheine und des Südtirol Guest Pass kann an den Entwertungsgeräten in den Bussen erfolgen.

Aufgrund der begrenzten Fahrzeugverfügbarkeit und der Priorität, möglichst viele Fahrgäste mitnehmen zu können, ist eine Fahrradmitnahme in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich.

Klapp- und Falträder sowie E-Roller im geschlossenen Zustand gelten als Gepäckstücke und können im Ersatzverkehr mitgeführt werden.

Ja, die Tiermitnahme in Ersatzbussen ist erlaubt. Vorschriften und Tarife unter Tiermitnahme.
 

Ja. Für die Bahn- und Ersatzdienste können Sie Hilfeleistungen von Sale Blu für die gesamte Reisekette erhalten und den Dienst vormerken.

Fahrgäste werden gebeten, den Bedarf an benötigten Hilfeleistungen mindestens 24 Stunden vor Reiseantritt anzumelden und sich rechtzeitig vor der Abfahrt am Bahnhof bzw. Bussteig einzufinden.

Reservierung

Montag bis Sonntag von 6:45 bis 21:30 Uhr

• per E-Mail salablu.verona@rfi.it
• telefonisch beim Betreiber RFI 800 90 60 60 (von Festnetz) oder 02 32 32 32 (vom Mobiltelefon)

Reservierung in italienischer, englischer oder deutscher Sprache nur E-Mail möglich. Alternativ kann auch über die App SalaBlu+ gebucht werden. Weitere Infos unter Sale Blu.

Im Normalfall werden für den Ersatzverkehr Reisebusse mit einem Hochflureinstieg verwendet. Im Bedarfsfall wird ein gesonderter Transportdienst organisiert.

Die Busse der Linie 201 sind im Regelfall sog. Low-Entry-Busse mit einem Niederflureinstieg und einer Rampe.

Nein, es können keine Sitzplätze in den Ersatzbussen reserviert werden.

Bitte beachten: die Ersatzbusse der Linie B200 befahren die Schnellstraße MeBo und daher sind keine Stehplätze erlaubt.

Trotz umfassender Vorbereitungsmaßnahmen werden vor allem in der Anfangsphase einige Nachbesserungen erforderlich sein und hierfür benötigen wir auch Ihre Mithilfe.

Bitte melden Sie uns zeitnah etwaige festgestellte Mängel, wie Überfüllungen, unzureichende Fahrgastinformation, fehlende Beschilderung, usw.

Für Anregungen und Beschwerden senden Sie bitte eine E-Mail an contact@suedtirolmobil.info.

Sollten Sie in unseren FAQs keine Antworten auf Ihre Fragen gefunden haben, können Sie sich jederzeit an das Service- und Informationszentrum wenden:

• E-Mail: contact@suedtirolmobil.info
• Telefon: +39 0471 220880 - Auswahl 1 (Montag - Samstag, 6:00-20:00; Sonntag und Feiertage 7:30-20:00)