In den kommenden Tagen beginnt das südtirolmobil-Kontrollpersonal in der Provinz Bozen damit, Bodycams zu tragen – kleine Kameras, die im Bedarfsfall aktiviert werden können, um das Geschehen aufzuzeichnen. Ziel ist es, Übergriffe zu verhindern und dokumentieren zu können.
Die Kameras nehmen nicht dauerhaft auf: Sie werden gut sichtbar am Körper getragen, und zwar so, dass sie leicht erkennbar sind. Zwar werden sie zu Beginn der Schicht eingeschaltet, doch die eigentliche Aufzeichnung beginnt nur bei akuter Gefahr und muss manuell ausgelöst werden.
Die Einführung dieses Tools verfolgt einen doppelten Zweck: Einerseits wirken Bodycams abschreckend auf potenzielle Angreifer, andererseits ermöglichen sie die Aufzeichnung von Gewaltsituationen, wodurch Videomaterial für Ermittlungen den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt werden kann.
Um Datenschutz und Sicherheit zu gewährleisten, werden die Aufnahmen verschlüsselt gespeichert. Zugriff auf das Videomaterial haben ausschließlich die Strafverfolgungsbehörden sowie autorisiertes Personal der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG. Damit wird sichergestellt, dass die Inhalte nur von berechtigten Personen eingesehen werden können.
Diese Maßnahme bekräftigt das Engagement für mehr Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr – sowohl für die Fahrgäste als auch für das Einsatzpersonal.